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Wallensteins Stube

Vorschaubild Wallensteins Stube

Schloßstraße 4
06686 Lützen

(034444) 90692
(034444) 90693

E-Mail:
Homepage: www.museum-luetzen.de

Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag 10 – 17 Uhr oder nach Absprache

Im Schloss Lützen ist ein kleines rustikales Café beheimatet. „Wallensteins Stube" lädt zum Verweilen und Lesen ein. Dem Besucher bietet sich die Möglichkeit das im Haus befindliche Museum zu besuchen. Im Museum erfährt man alles Wissenswerte zur Geschichte der Kleinstadt, zum 30-jährigen Krieg sowie zu berühmten Persönlichkeiten der Region. Zum Café gehört ein Freisitz. An heißen Tagen bietet der kleinste Schlosshof Deutschlands einen gemütlichen und kühlen Platz zur Rast.

 

 

Wer war dieser Wallenstein?


Sein Horoskop, von Johannes Kepler erstellt, charakterisierte ihn als Menschen mit großem Ehrgeiz und Machtstreben. Ihm wurden „gefährliche Feinde" vorausgesagt, „über die er aber meist siegen wird."
Wallenstein, eigentlich Albrecht Wenzel Eusebius von Waldstein, wurde am
24. September 1583 in Hermanitz, Böhmen, geboren. Seine Heirat 1609 mit der reichen mährischen Witwe Lukrezia von Witschkow schuf die wirtschaftliche Basis für den Aufstieg Wallensteins. Sie starb bereits 1614; 1623 heiratete er die Tochter eines engen Vertrauten des Kaisers Ferdinand II, Isabella Katharina von Harrach. Er war Herzog von Friedland und Mecklenburg, Fürst von Sagan und als Generalissimus zwischen 1625 und 1634 zweimal Oberbefehlshaber der kaiserlichen Streitkräfte im Dreißigjährigen Krieg.


Am 6./16. November 1632 kam es vor den Toren Lützens zur Schlacht zwischen Kaiserlichen und Protestanten. Wallenstein hatte am Tag zuvor im Schloss Lützen, in der jetzigen „Wallenstein Stube", Quartier bezogen. Am Abend des denkwürdigen Tages waren 9000 tote Soldaten und Offiziere zu beklagen, darunter der schwedische König Gustav II. Adolf.


Im Januar 1634 erließ Kaiser Ferdinand II. das Ächtungsdekret gegen Wallenstein.

 

Am 25. Februar 1634 wurde Albrecht von Wallenstein mit einigen Getreuen in Eger/Tschechien ermordet.

 

„Den ungerechtesten Frieden finde ich immer noch besser
als den gerechtesten Krieg." Marcus Tullius Cicero